Meller Rennkartpilot Moritz Groneck gewinnt mehrere Meistertitel

Nicht nur für den Kartsport und die damit verbundenen aktuellen Meisterschaften war die Saison 2020 ein Komplettausfall. So wie in vielen anderen Sportarten auch fanden keine Meisterschaften statt und man konnte froh sein, wenn man unter strengen Hygeniemaßnahmen überhaupt auf einer Kartbahn wenigstens trainieren konnte.

Um so sehnlicher fieberte man der Saison 2021 entgegen, in welcher nach langer Zeit wieder der motorsportliche Wettkampf im Vordergrund stand und wo sich die Fahrer und Fahrerinnen endlich wieder auf der Strecken national und international mit den besten ihrer Zunft in spannenden und spektakulären Rennen messen können.

Für den Kartpiloten vom AC-Melle, Moritz Groneck, wurde die nunmehr abgelaufene Rennsaison 2021 zu einer wahren Triumpffahrt in Sachen nationaler Kart-Meisterschaften.

Moritz startete in 2021 in die beginnenden Meisterschaften und Pokalläufe in der CIK Mini-Klasse der 10-13 jährigen Kartfahrer und Fahrerinnen für das Team DS Corse auf einem Kart der Marke mac minarelli. Dank sehr guter Leistungen und überragenden Zeiten gegenüber seinen Mitstreitern und Mitstreiterinnen in den Rennen und Trainingsläufen am Anfang der Saison konnte Moritz die Verantwortlichen des Kartherstellers auf sich aufmerksam machen und wurde nach zwei zusätzlichen Sichtungseinheiten zum „Factory Driver berufen. Somit konnte der Meller Moritz Groneck mit Beginn der Saison 2021 auf Werksunterstützung seitens des Chassisherstellers zurückgreifen, was für den weiteren Verlauf der Saison und seiner weiteren Kartkarriere äusserst förderlich ist, weil er ab nun auf bestes Kartmaterial zugreifen und zusätzlich zu seinem hohem fahrerischen Potenzial von einer Werksförderung profitieren kann.

Wurde Ende 2020 und Anfang 2021 im italienischen Lonato als Saisonvorbereitung noch viel trainiert und schon erste Rennläufe in Italien beim Trofeo Margutti und bei der Trofeo Primavera mit dem neuen Material absolviert, brachte Moritz dank guter Teamarbeit seines Rennteams DS Corse in Verbindung mit konstant sehr guten Rundenzeiten, die um mehr als 5/10 sek bis zu fast über 1 sek. schneller waren pro Runde als die seiner Konkurrenten, beste Voraussetzungen für die anstehenden Meisterschaften in den nationalen ADAC Clubsportserien mit.

Und der Erfolg sollte sich einstellen und Moritz konnte das in ihn gesetzte Vertrauen mit drei Meistertiteln in der abgelaufenen Saison 2021 krönen.

So konnte Moritz bei den ADAC Clubsport- Rennserien WAKC (Westdeutscher ADAC Kart -Cup) und im SAKC (Süddeutscher ADAC Kart -Cup) in spannenden und ereignisreichen Rennen am Ende unangefochten am Ende den jeweiligen Meistertitel einfahren.

Für die besten Fahrerinnen und Fahrer der unterschiedlichen ADAC Clubsport- Rennserien fand Anfang Oktober im sächsischen Mülsen zum Abschluß der Saison der ADAC Bundesendlauf statt.

In seiner Motorenklasse bei den Minis fuhr Moritz mit einer um 4/10 sek. schnelleren Trainingszeit als sein nachfolgender Konkurrent auf die Pole-Position des Wochenendes und sorgte für einen Paukenschlag unter den Teilnehmenden in seinem Starterfeld. In den abschließenden Rennläufen ließ der Meller Kartfahrer an seinen Siegambitionen keine Zweifel aufkommen und beherrschte das Fahrerfeld nach Belieben und konnte mit zwei blitzsauberen Start-Ziel Siegen den diesjährigen ADAC-Bundesendlauf in der CIK Mini Klasse als Sieger für sich entscheiden und das Rennjahr 2021 mit einem weiteren riesengroßen Pokal beenden.

„An diesem Wochenende passte alles zusammen, dass Team um Danny Schulz von DS Corse hat hervorragende Arbeit geleistet, dass Wetter war super und mein Kart und ich waren praktisch eine Einheit. Die Rennen waren zwar sehr anstrengend, aber ich bin jetzt einfach nur glücklich und zufrieden“, äusserte sich Moritz nach der Siegerehrung.

„Und fürs nächste Jahr habe ich noch einiges mehr im Fokus, da möchte ich auch wohl gerne in einem internationalen Pokal starten“.

Geplant sind neben der Teilnahme in den nationalen Clubsportserien auch der Einsatz bei der ADAC Kart-Masters sowie international bei der WSK (World-Kart-Series) in Italien.

Die Fähigkeit und das Leitungsvermögen, auch auf internationaler Bühne zu bestehen und hervorragende Leistungen zu bringen, hat Moritz in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen und „Benzin im Blut und Geschwindigkeit und Rennsport in den Genen hat er sowieso.