Erfolgreicher Auftritt des 10 jährigen Kartsportlers Moritz Groneck  vom AC- Melle auf internationaler Bühne

Für den 10-jährigen Kartsportler Moritz Groneck vom AC-Melle beginnt mit dem Jahr 2021 eine neue Ära seiner noch jungen Karriere im Kartsport.

Der junge Motorsportler aus dem Meller Ortsteil Handarpe hat äusserst erfolgreich einen wichtigen, weiteren Schritt in Richtung seiner motorsportlichen Entwicklung vollzogen.

Am ersten Wochenende im April hat Moritz zum ersten Mal in seiner noch jungen Laufbahn auf der berühmten Kart-Rennstrecke, der South Gardia Karting im italienischen Lonato,

an der Trofeo Primavera teilgenommen.

Dieses Großevent des Kartsports in seiner nunmehr 32. Auflage gilt international als die Veranstaltung, wo sich zu Saisonbeginn die Größen des Kartsports aus aller Welt ein erstes Stelldichein geben, um auf internationaler Bühne beim ersten internationalen Rennen der Saison sich und sein Material auf der Rennstrecke zu präsentieren.

Der für das aus dem bayerischen Ampfing stammende Kartrennteam DS-Corse startende Moritz Groneck war einer von insgesamt 5 deutschen Kartpiloten im Finale der Altersklasse MINI International Gr.3. Für dieses Finale hatten sich abschließend 34 Fahrer im Zeittraining, Qualifikationsrennen und drei sogenannten Ausscheidungsheads aus einem angemeldeten Starterfeld von 59 Fahrern aus aller Welt für den großen Show-Down qualifizieren können.

So gelang es auch Moritz in seinem allerersten Auftritt auf internationaler Bühne, sich über die anstrengenden Vorläufe und das abschließende Qualifiying gegenüber anderen, schon erfahreneren Kartpiloten, durchzusetzen und ins Finale einziehen.

Schon im Zeittraining konnte Moritz sein ganzes Können am Lenkrad und sein Gespür für Schnelligkeit und den richtigen Bremspunkt unter Beweis stellen und präsentierte sich auf Augenhöhe mit der hochkarätigen Konkurrenz aus ganz Europa, aus Dubai und sogar aus China und Südafrika.

Hatte Moritz im Zeittraining zu Anfang noch sehr viel Pech, da die Strecke auf seinen schnellen Runden sehr voll war, reichte es für ihn dann dennoch zu einem Platz unter die besten 34 Mini-Fahrer des Wochenendes und somit für das Finale.

Trotz dieser guten Leistung war Moritz aus seiner Sicht der Dinge nicht vollends zufrieden.

„Die Strecke war sehr voll, und ich konnte nicht durchgängig eine top schnelle Runde fahren. Ich bin überzeugt, hätte ich weniger Verkehr gehabt, wäre mehr drin gewesen“ Das war eine Eindeutige Kampfansage von Moritz in Richtung des Finalrennens.

Im abschließenden Finale konnte Moritz dann endlich zeigen, was in ihm steckt und mit seinem, vom Team DS-Corse hervorragend vorbereiteten und betreuten Kart, in dem riesigen Starterfeld sein Rennen fahren. Von Platz 33 gestartet, kämpfte er sich, gekonnt und ausgestattet mit einem großen Kämpferherz, Runde um Runde durchs Fahrerfeld und machte mit einer bravourösen Leistung Platz um Platz gut. Zum Ende der Renndistanz hatte Moritz 11 Plätze gutmachen können in dem hochklassigen Starterfeld und belohnte sich nach vielen tollen Manövern als zweitbester deutscher Fahrer in diesem Feld mit Platz 21 und bewies damit eindrucksvoll seinen Aufwärtstrend im Kartsport.

Konnte sich der spätere Sieger aus Italien mit einer schnellsten Rundenzeit von 53.969 sec. auf dem Kurs in Lonato in die Siegerliste eintragen, lag Moritz mit seiner schnellsten Rundenzeit von

54,554 sec. und seinem 21. Platz nach Ende eines umkämpften Rennens zwar 20 Plätze hinter dem 1. Platziertem, aber der Zeitabstand in der schnellsten Rundenzeit von lediglich 6/100 sec. spricht für das hohe Leistungspotenzial von Moritz und wie eng es auf der Rennstrecke zuging.

„Sehr interessantes und lehrreiches Wochenende für mich. Von 59 angetretenen Fahren in meiner Altersklasse bin ich am Ende 21. geworden. Schon ganz toll. Aber ich weis jetzt auch, ich kann noch mehr. Und ich freue mich schon darauf, es demnächst noch ein bisschen besser zu machen“

Das wird Moritz in Zukunft sicherlich noch eindrucksvoll unter Beweis stellen. Unterstützung hat er in dieser Richtung jedenfalls genug, sei es durch sein Team oder auch im Besonderen durch seine Eltern.

Beide Elternteile kommen aus dem Kart- und Motorsport und haben ihre Leidenschaft für diesen Sport an Moritz und auch, hier schon einmal vorausschauend angemerkt, seinen Bruder Felix, weitergegeben.